..und manchmal tut es richtig weh!

In diesem Newsletter stellen wir verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Vorbereitung unserer Athleten vor. Wie sieht der Spitzensportalltag aus, was bewegt sie und wie managen sie schwierige Situationen? Diesmal geht es um SCHMERZ. Und da gibt es keinen besseren Interviewpartner als Mateo Sanz Lanz, der die Schweiz im RS:X Windsurfen für Tokio 2020 qualifiziert hat und bereits 2016 in Rio den 14. Platz belegte.

Wann und wo tut`s am meisten weh im Leben eines Windsurfers?
Schmerz ist ein ständiger Begleiter, vor allem im Winter. Wie in anderen Bootsklassen auch leiden wir sehr, wenn es wirklich kalt und regnerisch ist. Wir gehen ja wegen dem besseren Brettgefühls barfuß aufs Wasser. Ohne Schuhe und auch Handschuhe kann man schon nach 30 Minuten seine Extremitäten kaum mehr spüren, weil das Blut nicht mehr zirkuliert. Und später, wenn das Blut zurückkommt, tut es erst richtig weh. Ich glaube, das kennt jeder..!

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Olympiavorbereitung in Down Under

Während das Swiss Sailing Team in den letzten Wintern meist noch lange in Europa trainiert hat, um dann im Januar zum Weltcup Auftakt nach Miami (USA) zu reisen, zieht es einen Grossteil des SST Nationalteams und B-Kader nach Down Under – nach Australien und Neu Seeland im speziellen. Nicht ohne Grund, denn so finden dort in den kommenden Monaten die Weltmeisterschaften im 49er, Finn, RS:X, Laser und Laser Radial statt. Nachfolgend ein Überblick auf das, was in diesem Winter zwischen Melbourne und Auckland auf die Seglerinnen und Segler zukommen wird.

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Die letzten Chancen auf die Olympiaqualifikation

Enoshima , Round one of the 2020 World Cup Series .© Jesus

 

Mit den Ergebnissen im Olympiarevier in Enoshima in diesem Sommer hat das Schweizer Team vor allem gezeigt, dass es zahlreiche TOP 10 Ergebnisse unter den Besten der Welt erzielen kann. Und das in ganz verschiedenen Windbedingungen.  Allerdings: Bisher hat nur Mateo Sanz Lanz die beiden notwendigen Qualifikationskriterien erreicht, die Swiss Olympic fordert: die Nationquote bei den Weltmeisterschaften in Torbole (ITA) und die persönliche Bestätigung anlässlich des diesjährigen Ready Steady Tokyo Testevent. Sowohl im 49er als auch im Laser Radial konnten die Nationenquoten bei den Weltmeisterschaften in Aarhus (DEN) 2018 gesichert werden.

Wann und in welcher Bootsklasse die Schweizer Spitzensegler ihre letzte Chance auf die Olympiaqualifikation haben, lesen Sie im Detail in diesem Artikel.

 

 

SST Teamchef blickt auf die Saison 2019 zurück

Auf einer Skala von 0 bis 10: Wie zufrieden bist Du mit der Saison 2019?
Die vergangene Saison pauschal über alle sieben Olympiaprojekte hinweg zu bewerten ist quasi unmöglich, dafür waren die Leistungen und Ergebnisse von Team zu Team zu verschieden. Auf der einen Seite haben wir immerhin 3 Weltcupmedaillen gewonnen und auch am Testevent in Enoshima mit über 25 Einzelergebnissen in den TOP 10 bewiesen, dass wir in bestimmten Windbedingungen ganz vorne mitsegeln und auch Wettfahrten gewinnen können. Das ist extrem wichtig für das Selbstvertrauen. Und auch wenn wir die Nationenquoten wie im Finn oder bei den 470er Damen nur ganz knapp verpasst haben: es zeigt sich eben, dass die Leistungsdichte in allen Olympiaklassen mittlerweile nochmals stark angestiegen ist. Selbst kleinere taktische oder technische Fehler wie beispielsweise in der Zone an der Luvtonne kosten nun nicht mehr nur ein oder zwei Plätze sondern man verliert gleich 6-8 Boote. Ein Frühstart in einer Serie von 16 Wettfahrten kann einen sogar aus den TOP 10 katapultieren. Alles in allem würde ich sagen, dass wir noch nicht ganz zu 100% dort sind wo wir hinwollen – aber sehr nah dran. Das gibt nochmal eine extra Portion Motivation für die intensiven vor uns liegenden Trainingsmonate im Winter!

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Toni Ripoll ist neuer Trainer der 470er Damen Fahrni / Siegenthaler

Der spanischer Weltklassetrainer Toni Ripoll wechselt zum Swiss Sailing Team! Er zeichnet per sofort und bis einschliesslich der fix angepeilten Olympischen Spiele für Linda Fahrni und Maja Siegenthaler verantwortlich. Der 62-jährige Malloquiner ist bereits seit 1992 in verschiedenen Bootsklassen unterwegs, besonders erfolgreich war er aber meist im 470er. Er weist eine beeindruckende Medaillensammlung auf, darunter allein fünf Olympiamedaillen! Das verheißt Gutes für das Damen-Duo Fanhri / Siegenthaler, welches sich für die zweite Teilnahme an Spielen qualifizieren wollen.

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Neue C-Kader-Nominierungen für Paris 2024

Neben der gezielten Vorbereitung auf die Olympischen Wettfahrten in Enoshima im nächsten Sommer, hat das Swiss Sailing Team bereits schon ein Augenmerk in Richtung Paris 2024 gerichtet und insgesamt 5 Nachwuchsprojekte für den C-Kader selektioniert. Neben Lasersegler Nicolas Rolaz werden die beiden 49er Teams Haenssler / Richner und Bachelin / De Planta wie auch die 470er Mannschaften Mermod / Schüpbach und Valenti / Schüpbach den Start in eine „Olympiakampagne light“ wagen.

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Der Schweizer 29er im Rampenlicht

Bereits seit 20 Jahren ist die 29er-Klasse in der Schweiz aktiv. Für das kommende Jahr kann nun erstmalig – über das etablierte PISTE System – die Vergabe von Swiss Olympic Talentcards Regional an die besten Nachwuchsseglerinnen und -seglern vorgenommen werden. Damit wird die nationale Einführung einer starken Punktemeisterschaft unterstützt sowie die Teilnahme an hochrangigen internationalen Regatten wie dem Europacup gefördert.

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Neuer Erfolg für Talent Scout Camp

Jubiläum! Die nunmehr 10. Auflage des Talent Scout Camps seit seiner Einführung im Jahr 2009 ging anfangs Oktober erfolgreich zu Ende. Das mittlerweile zur Tradition des Swiss Sailing Team gewordene Camp bietet jungen Schweizer Seglerinnen und Segler jedes Jahr erneut die Chance, sich für das Talent Pool Programm zu qualifizieren. Das eingespielte Trainerteam (Flor, Nathalie, Theresa, Antonis, Damir, Joaquim) wurde diesmal von Thomas Piesker, dem frisch gebackenen SST Headcoach Youth komplettiert. Nach drei intensiven Tagen, zeigte sich Thomas beeindruckt: „Ich habe mich sehr gefreut zu sehen, dass viele ambitionierte, fleißige und disziplinierte junge Athleten die ganze Zeit über voll bei der Sache waren. Sie nehmen den Input unserer Trainer gut an. Diese beeindruckende Arbeitseinstellung und die Bereitschaft zu lernen und zu verbessern sind überzeugend: Ich bin sicher, dass wir die sehr guten Ergebnisse unserer Nachwuchsseglerinnen und -segler in Zukunft wiederholen, ja sogar verbessern können!

 

 

Swiss Sailing Team 2020 selektioniert

Gegen Ende Oktober liegen die meisten Resultate der jeweiligen Saison vor und der SST Selektionsausschuss mit seinem langjährigen Vorsitzenden Tom Rüegge, Alinghi Sportdirektor Pierre-Yves Jorand und Teamchef Tom Reulein haben eine solide Faktenlage, um sowohl das Nationalteam, den B- und C-Kader sowie das Youth Team und den Talentpool für die kommende Saison zu selektionieren. SST Teamchef Tom Reulein zeigte sich erfreut: „Auch wenn wir gerne das eine oder andere Nationalteam mehr selektioniert hätten sind wir in der Elite nach wie vor sehr gut unterwegs. Was mich extrem freut sich die 5 C-Kader Projekte sowie die nochmals angestiegene Anzahl an Youth Team Qualifikationen, welche die solide Arbeit im Nachwuchsbereich belegen.“

Das gesamte Team finden Sie hier.