Die beiden 49er-Segler Sébastien Schneiter (SNG) und Arno de Planta (CVV, SNG) erreichten bei den 49er-Weltmeisterschaften vor Lanzarote (ESP) den 6. Platz. Nach einer schwierigen Regattaserie mit vielen Ups und Downs gelang ihnen eine Leistungssteigerung und damit eine auch eine Verbesserung im Schlussklassement.

«Ein Platz in den Topten bei den 49er Worlds ist grundsätzliche ein gutes Resultat,» sagte Sébastian Schneiter nach dem abschliessenden Medal Race. «Wir haben zwar mehr von uns erwartet und vor der Regatta hätten wir für diesen Rang nicht unterschrieben. Doch nach dem ersten Tag mit zwei Läufen in den Zwanzigern war klar, dass es wohl nicht mehr ganz nach vorne reichen würde. Darum sind wir trotzdem zufrieden mit unserem Resultat und dem Comeback und haben viel gelernt.»

Nach dem Vizeweltmeistertitel vor einem Jahr – und dem entsprechenden Start mit der Segelnummer SUI 2 – ist der 6. Platz eine Bestätigung für das Leistungspotenzial von Schneiter/de Planta. Die beiden Westschweizer bekundeten allerdings bei den Starts verschiedentlich Mühe, mit den Besten mitzuhalten. Dafür konnten sie sich dank gutem Boothandling und Speed immer wieder zurückkämpfen – im 13. Rennen gelang ihnen sogar ein Laufsieg. Die Zeit bis zu den Olympischen Spielen im Juli können sie nun nutzen, um sich mit gezielten Vorbereitungen den letzten Schliff zu holen.

Weltmeister wurden auf überlegene Art und Weise die Franzosen Erwan Fischer und Clément Pequin, vor den Saisondominatoren und dreifachen Weltmeistern Bart Lambriex/Floris van de Werken (NED) und den Spaniern Diego Botin/Florian Trittel Paul. Das zweite Schweizer Boot mit Joshua Richner (GYC, TYC) und Nilo Schärer (TYC, GYC) verpasste die Qualifikation für die Goldfleet der besten 25. Am Schluss reichte es zum 46. Platz bei 70 Teilnehmern.

© Sailing Energy / Lanzarote Sailing Center

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