Die 49er-Segler Sébastien Schneiter und Arno de Planta zeigten bei ihrem ersten gemeinsamen Olympia-Auftritt zu Beginn eine starke Leistung: Trotz schwieriger Windverhältnisse sicherten sie sich im ersten Lauf den 2. Rang. Der zweite und der dritte Lauf verliefen dann weniger nach dem Gusto der Genfer: Nach verschiedenen kleinen Fehlern mussten sie sich mit den Laufrängen 9 respektive 11 begnügen.
«Insgesamt sind wir zufrieden mit dem ersten Tag», bilanzierte Arno de Planta bei seiner Olympia-Premiere. «Nach dem tollen ersten Lauf waren es verschiedene kleine Details, die beim zweiten und dritten Lauf nicht gut für uns liefen. Trotzdem blieben wir konzentriert und konnten dank guter Bootsgeschwindigkeit jedesmal wieder Plätze gut machen.»
«Wir nehmen vor allem das Positive mit», bestätigte Sébastien Schneiter, der bereits zum dritten Mal bei Olympischen Spielen startet. «Die Regatta wird nicht am ersten Tag gewonnen – es muss uns in den nächsten Tagen einfach gelingen, die kleinen Fehler zu eliminieren.»
Die schwierigen Windverhältnisse wurden auch anderen Teams zum Verhängnis. Die meistgenannten Favoriten, Lambriex/Van De Werken aus den Niederlanden und Fischer/Pequin aus Frankreich, mussten gar einen 13. respektive 16. Platz notieren. In der Zwischenrangliste führen die Neuseeländer Mchardie/Mckenzie vor den Irländern Dickson/Waddilove und den Uruguayanern Umpierre/Diz. Letztere sind Trainingspartner von Schneiter/de Planta, die auf dem 9. Zwischenrang liegen.
Keine Regatta gab es für die iQ-Foil-Windsurfer. Elia Colombo verstand die Entscheidung der Wettfahrtleitung: «Zuerst sah es eigentlich gut aus, doch kaum waren wir draussen, fiel der Wind komplett zusammen. An einen regulären Wettkampf wäre nicht zu denken gewesen.»
Die Prognosen für die nächsten Tagen erwarten in Marseille weiterhin ein stabiles Hochdruckgebiet mit schwachen bis sehr schwachen Winden.
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