Die beiden Schweizer Teams, die an den 470 Weltmeisterschaften in Enoshima (JPN) teilnahmen, haben ihr Ziel knapp verpasst. Linda Fahrni / Maja Siegenthaler bei den Damen und Kilian Wagen / Gregoire Siegwart bei den Herren konnten den so heiss ersehnten Nationenstartplatz für die Schweiz noch nicht sichern. Insgesamt wurden sechs Plätze für Frauen und vier Plätze für die Herren vergeben.

Linda und Maja erwischten einen grandiosen Auftakt in die Woche und rangierten nach dem ersten Regattatag auf einem hervorragenden 3. Platz. Über die gesamte Woche gelang es ihnen jedoch nicht, diese Rangierung zu halten und wurden, trotz ansehnlicher Starkwindleistung am letzten Tag noch auf Platz 18 zurückgeworfen. Am Ende fehlten ihnen gerade mal 3 Punkte auf den Nationenstartplatz. Ebenso Kilian und Greg, sie belegten den 20. Platz. Beide Teams müssen sich nun auf den Weltcup in Genua im Frühjahr 2020 konzentrieren, bei dem die letzten Olympiastartplätze vergeben werden.

Linda Fahrni: „Wir sind wirklich enttäuscht, wir verpassen die nationale Quote für nur 3 Punkte. Wir haben die Quali nicht im letzten Rennen verloren, sondern über die gesamte Meisterschaft. Heute bei Starkwind war unsere Leistung ziemlich gut, wir freuen uns nun auf die nächsten Gelegenheit, eine deutlich bessere Leistung zeigen zu können! »

Maja Siegenthaler: „Es war unglaublich, die WM so zu beginnen, das zeigt, was wir können. Aber es geht nicht darum, wie wir starten, sondern wo wir am Ende einer regatta stehen. Wir hatten einen guten letzten Tag bei starkem Wind, aber das war nicht genug für den Nationenstartplatz. Wir nehmen aber viele positive Erfahrungen und Erkenntnisse für die Zukunft mit! »

Kilian Wagen und Grégoire Siegwart: „Wir haben alles von Anfang bis Ende gegeben, ohne jemals aufzugeben. Leider ist es uns nicht gelungen, gut genug zu sein, um ein Ticket für Tokio2020 nach Hause zurückzubringen; und wir waren enttäuscht, besonders nach der großartigen Saison, die wir bisher hatten. Aber das ist das Spiel und unsere Gegner waren besser. Wir beenden diese WM auf dem 20. Platz, aber wir werden das alles ruhig analysieren, um das Beste aus ihr herauszuholen und stärker denn je zurückzukehren, um im nächsten Jahr den letzten Olympiastartplatz zu bekommen! »