Die Europameisterschaften der ILCA-Klasse gingen heute in Hyères (FRA) zu Ende. Nach ihrer Silbermedaille an den Weltmeisterschaften in Texas (USA) bestätigte die Westschweizer Seglerin Maud Jayet ihre hervorragende Form und sicherte sich an den Europameisterschaften ebenfalls den zweiten Platz. Das tolle Ergebnis ist besonders wertvoll, weil die Regatta im Revier der nächsten Olympischen Spiele stattfand. Die Segelwettbewerbe von Paris 2024 werden in Marseille ausgetragen.
Hyères (FRA), 21. November 2022 – Mit der ILCA-Europameisterschaft ging die Saison in den Olympischen Klassen zu Ende. Maud Jayet, die während der gesamten Regatta ganz vorne mit dabei war, holte sich schliesslich die Silbermedaille – eine herausragende Leistung in einem gut besetzten Feld von 95 Seglerinnen. «Es ist wirklich unglaublich, ich bin überglücklich», sagte Maud und fügte hinzu: «Nach der Silbermedaille im letzten Monat motiviert mich diese zweite Medaille umso mehr. Die Bedingungen waren während der ganzen Woche schwierig und wechselhaft. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe, unter ganz unterschiedlichen Bedingungen konstant gut zu segeln.»
«Mit dieser Leistung demonstrierte Maud ihr Können und zeigte ihre Ambitionen für 2024», fügte Toni Otero, Head Coach der Schweizer Elite, hinzu. «Dieses Resultat ist ein perfekter Saisonabschluss um motiviert die Vorbereitungen im Winter anzugehen.»
Die Schweizer ILCA-6-Squad mit Maud Jayet und Anja von Allmen trat gegen eine Flotte von 95 Seglerinnen an, während Gauthier Verhulst bei den Männern sogar in einer Flotte von 169 ILCA 7 Booten segelte.
Auch Anja von Allmen und Gauthier Verhulst schafften es, sich je für die Goldfleet zu qualifizieren – ein ermutigendes Resultat im Hinblick auf die nächste Saison. Sie beendeten die Regatta auf dem 28. respektive 55. Rang. «Anja bestätigte mit dem besten Resultat der Saison ihre kontinuierlichen Fortschritte im ersten Jahr in der Eliteklasse», sagte Toni Otero.
«Ein grosses Dankeschön an unsere Trainingspartner, das Nationale Leistungszentrum und unsere Sponsoren, die alle zu diesem Erfolg beigetragen haben», schloss Mikael Lundh, Trainer der ILCA-6-Squad.
Das Team wird sich nun auf das Wintertraining konzentrieren und im nächsten Frühjahr weitere Wettkämpfe in Europa bestreiten. Ziel ist es, im vorolympischen Jahr bei der ersten Möglichkeit die Schweiz für die Spiele 2024 zu qualifizieren.