Der Selektionsausschuss des Swiss Sailing Teams hat nach einer ausführlichen Analyse entschieden, keine Athletin der iQ-Foil-Klasse an die Olympischen Spiele 2024 zu schicken. Nachdem die Schweiz einen entsprechenden Quotenplatz als sogenannte «Developing Nation» – also als Nation, die in dieser Klasse bei den letzten beiden Spielen nicht vertreten war – erhalten hatte, stellte sich die Frage, ob und wer allenfalls zur Selektion vorgeschlagen werden könnte. Da keine Athletin die geforderten Selektions-Kriterien erfüllte und auch die Rahmenbedingungen für ein taktische Selektion oder eine Berücksichtigung als Newcomerin nicht gegeben sind, wurde von einer Selektion abgesehen. Der Selektionsausschuss von Swiss Olympic unterstützt den Entscheid. «Wir hoffen, dass die erfreuliche Entwicklung in der iQ-Foil-Klasse, namentlich durch Manon Berger und Elena Sandera, trotzdem bald zu neuen Kader-Perspektiven führt», sagt SST-Teamchef Christian Scherrer. «Damit könnten, bis 2028 auch in dieser Klasse eine oder gar mehrere Olympia-Kandidatinnen aufgebaut werden.»
Bereits selektioniert für die Olympischen Spiele Paris 2024 mit den Regatten vor Marseille sind Maud Jayet (ILCA 6), Sébastien Schneiter/Arno de Planta (49er), Yves Mermod/Maja Siegenthaler (470 Mixed) sowie Elia Colombo (iQ-Foil Männer). Noch bestätigt werden muss die Selektion von Elena Lengwiler (Formula Kite Frauen).