Einmal mehr zeigten Nathalie Brugger und Matias Bühler, dass sie im Medal Race einer hochrangigen Regatta immer zu den absoluten Favoriten gehören. Nach einer trotz schwierigster Windbedingungen soliden Wettfahrtserie mit acht einstelligen Platzierungen, sicherte sich das erfahrene Team mit SST Coach Sebbe Godefroid den Gewinn des abschliessenden Medalrace. In der Endrangliste belegten sie damit einen guten 8. Platz.

« Wir haben uns in genau den Bereichen stark verbessert, die wir uns vorgenommen haben. Auch wenn wir am Beginn der Regatta einige Fehler gemacht haben, sind wir mit der Gesamtentwicklung unseres Projekts sehr zufrieden. Nachdem wir schon die ganze Woche über viel an der Spitze des Feldes gesegelt haben, war der Gewinn des Medal Race noch der krönende Abschluss. Das motiviert uns umso mehr für die weitere Saison! » sagte Nathalie Brugger.

Mit einem nagelneuen Boot gingen Yannick Brauchli und Romuald Hausser in Medemblik an die Startlinie, kamen im Laufe der Wettfahrten immer besser in Fahrt und qualifizierten sich mühelos für das Medal Race. Mit einem starken 4. Platz dort beenden sie die Medemblik Regatta auf dem 7. Gesamtrang. Die im März begonnene Zusammenarbeit mit Coach Kevin Burnham zeigt nun endlich die ersten Früchte.

Yannick Brauchli sagte hierzu: « Die Medemblik Regatta liegt uns einfach und ist viel besser für uns gelaufen als der ganze Saisonstart. Wir waren hier bereits schon oft erfolgreich und auch diesmal haben uns die Windbedingungen gut gepasst. Auch wussten wir von Anfang an, dass Kevin Burnham der Trainer ist den wir brauchen, aber es ein wenig Zeit benötigt, um sich aneinander anzupassen. Jetzt geht es darum, dieses Ergebnis in Weymouth zu bestätigen! »

Für eine handfeste Überraschung sorgten indes 49er Segler Sebastien Schneiter und Lucien Cujean mit zwei Wettfahrtsiegen hintereinander. Sie verwiesen die nachfolgenden Boote teilweise um mehr als eine Minute. Mit ihrem 24. Gesamtrang konnten sie sich beiden direkt für den kommenden Weltcup in Weymouth (GBR) qualifizieren.

Die sonst so erfolgsverwöhnten 470er Damen Linda Fahrni und Maja Siegenthaler konnten den Punkterückstand eines Frühstarts trotz Wettfahrtsieg nicht mehr aufholen und wurden insgesamt Vierzehnte.

Der ISAF Weltcup Zirkus macht vom 8. – 14. Juni Station in Weymouth (GBR), dem Olympiarevier von 2012.