Kein Medal Race für die 49er: Trotz mehrerer Versuche musste die Entscheidung bei den 49ern aufgeschoben werden. Die Top 10 der 49er – mit Sébastien Schneiter und Arno de Planta – werden morgen Freitag nochmals antreten. «Für morgen sind andere Bedingungen angesagt. Wir freuen uns auf ein Renne mit mehr Wind – und solange eine theoretische Chance auf eine Medaille besteht, werden wir all-in gehen», gibt sich Sébastien Schneiter kämpferisch.
Eine Erfolgsmeldung gibt es von Elia Colombo: Bei seiner Olympia-Premiere belegt der 28-jährige Windsurfer nach der Qualifikation den 10. Rang – und sicherte sich damit die Teilnahme an den Medal Series von morgen Freitag. Der Erfolg hing allerdings an einem dünnen Faden: Ein Laufsieg in der letzten Wettfahrt brachte den Tessiner in die Nähe der Top 10 und erst dank eines gewonnenen Protests gegen den spanischen Konkurrenten überholte er diesen und sicherte sich schliesslich die Teilnahme an den abschliessenden Medal Series. «Nach zwei weniger guten Races zu Beginn des Tages war der Laufsieg natürlich toll», strahlte Elia Colombo. «Jetzt freue ich mich auf die Medal Series – wir haben den dort zu segelnden Kurs bewusst oft trainiert. Alles ist möglich!» Das Wettkampf-Format der Windsurfer ist so gehalten, dass die Medaillen von den Top 10 in einem Viertelfinal, einem Halbfinal und einem Final ausgesegelt werden. Elia Colombo hat als 10. also weiterhin alle Medaillenchancen.
Mit nur einer Wettfahrt starteten die ILCA-6-Seglerinnen in den Wettkampf. Auch sie mussten anschliessend mangels Wind zurück in den Hafen. Die Genferin Maud Jayet klassierte sich dabei auf dem unbefriedigenden 16. Rang. Sie hatte nach eigenen Aussagen insbesondere mit der Hitze zu kämpfen.
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