Der 17-jährige Innerschweizer Gian Andrea Stragiotti (Zürcher Yacht Club) kletterte bei der Semaine Olympique Française in Hyères zum ersten Mal auf das Podest der Elite. Nach einer starken Qualifikationsserie konnte der junge Kiter auch in der Goldfleet weiter brillieren und schaffte am letzten Tag sogar einen Laufsieg. Damit qualifizierte er sich direkt für das Halbfinale und flog im Finale schliesslich auf den 3. Platz. Entsprechend begeistert war Stragiotti nach der Siegerehrung. «Es war eine tolle Woche mit spannenden Races und einem Mistral-Starkwindtag. Ich habe alles gegeben und voll angegriffen – es hat perfekt funktioniert.» Ein Highlight war neben dem finalen Podestplatz natürlich auch der Laufsieg: «Ein Bullet in der Goldfleet ist natürlich ein ganz besonderes Gefühl. Ich bin richtig happy und danke allen, die mich unterstützen.»

Die weiteren SST-Kaderathletinnen und -athleten kamen in Hyères unterschiedlich gut mit den Bedingungen zurecht. Bei den Formula Kite verpasste Stragiottis Trainingskollege Karl Maeder (SKA) die Goldfleet und landete auf dem 30. Platz (von 60). Bei den iQ Foils nutzte Elia Colombo (CVLL/GYC) die Regatta als zusätzliche Trainingsmöglichkeit und fokussierte sich nicht auf den Rang (29. von 75). Beim Nacra 17 Youth Team Andrea Aschieri / Tine Rossel (SNNy/ScStM) geht es in erster Linie darum, wertvolle Erfahrungen bei der Elite zu sammeln. Auch hier ist das Resultat (25. von 29) zweitrangig. Und bei den 49er mussten schliesslich die Steuerleute Josh Richner und Pablo Rüegge wie schon zuletzt in Palma auf ihre Stamm-Vorschoter aus Verletzungsgründen verzichten. Joshua Richner / Corne Janssen (GYC/TYC) wurden 29., Pablo Rüegge / Finn Meichle (SVKr) 46. (von 67).

Die ILCA6- und die ILCA7-Squad waren in Hyères nicht am Start und bereiten sich bereits auf die WM in Qingao (CHN) Mitte Mai vor. Elena Lengwiler (Formula Kite) hat aus gesundheitlichen Gründen (Knie) die Wettkampfsaison noch nicht begonnen und ebenfalls nicht dabei waren die 470er Mermod / Siegenthaler sowie die 49er Schneiter / de Planta – beide Teams machen nach den Olympischen Spielen 2024 eine Pause.

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