Tag 1 des Olympic Sailing Event Test glich für die Organisatoren an Land und auf dem Wasser eher einer Trainingseinheit als eine Regatta! Das Online-Noticeboard, der Ergebnisdienst und das Tracking sind nicht verfügbar, die Racekurse liegen schief und die Ziellinien sind zu lang. Nahezu unmöglich, diese wichtige Regatta in Enoshima aus der Entfernung zu verfolgen. Stark variable Windbedingungen machten es zudem dem ein oder anderen Schweizer Athleten schwer, sich gut in Szene zu setzen. Bei etwa 15-18 Knoten wurden dennoch alle geplanten Wettfahrten durchgeführt. Den besten Tag erwischten die 49er Segler Schneiter/Cujean, Sechster in der Gesamtwertung nach den drei Races (10, 8, 3). „Unser drittes Race war absolut top, das ist es, was wir aus diesem Tag mitnehmen. Wir haben sehr gute Starts gemacht und sind superhappy damit. Alles in allem ein gelungener Auftakt für uns.“ sagte das Duo von der Société Nautique de Genève.

Eine zusätzliche Herausforderung für das gesamte Team ist die Hitze. Trotz umfangreicher Planung und Umsetzung eines „Beat the heat“-Projektes mit Kühlbehandlungen vor und nach den Rennen, fällt es nicht leicht, bei 35 Grad Lufttemperatur und 80% Luftfeuchtigkeit volle Leistung zu bringen. Vor allem auf den Downwinden steigt die Körpertemperatur mancher Athleten über 38 Grad.