Am zweiten Tag zeigte sich Miami von einer besseren Seite! 8-12 Knoten Wind aus Nordwest und das noch halbwegs stabil.

Zwei Wettfahrten gewonnen, was will man mehr, Mateo Sanz Lanz wird seiner Favoritenrolle bei diesen Angleitbedingungen gerecht und rangiert mit einem 7. Platz als Streicher im dritten Rennen hochverdient auf Platz 1. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten betrug in den ersten beiden Wettfahrten beeindruckende 55 beziehungsweise 25 Sekunden! „Es war ein wirklich anstrengender Tag heute!“ sagte Mateo nach Rückkehr in den Coconut Grove Sailing Club.

„Das ist meine Weltcup-Premiere hier in Miami. Vielleicht hatte ich im ersten Race etwas zu viel Respekt, aber dann wurde es immer besser. In Leichtwindbedingungen kann ich schon mit den besten Jungs mithalten, das habe ich mit dem 5. Platz bewiesen.“ sagte Nils Theuninck, der in einer internationaler Trainingsgruppe mit Peer Moberg unterwegs ist und nach drei Wettfahrten auf einem sehr guten Rang 7 liegt.

Back on Track heisst es auch für Sebastien Schneiter und Lucien Cujean, die nach einem weniger gelungenem Auftakt mit zwei schlechten Starts gestern heute richtig aufdrehten. Jeweils Platz 3 im ersten und zweiten Tagesrennen zeigt, was für ein Potential die beiden Genfer haben. Klar auch, dass man hierfür ein gewisses Risiko an der Starlinie nehmen muss. Im dritten Race wurde dieses Risiko dann zuviel – Frühstartdisqualifikation! Im Zwischenergebnis kletterten sie auf den 13. Rang overall.

Maud Jayet und Andrea Nordquist griffen heute erstmalig ins Wettfahrtgeschehen ein. Und gleich im zweiten Race gelingt Maud mit dem 2. Platz im Feld der insgesamt 68 (!) Damen ein ausserordentlicher Exploit. Nach drei Wettfahrten (32-2-34) liegt sie derzeit auf Platz 20 mit viel Luft nach oben. Auf Rang 29 rangiert Andrea mit 28-31-17. Eliot Merceron tat sich abermals schwer und musste sich mit einem 58., einem 30. sowie einem 39. Platz begnügen und klassiert sich neu auf Rang 49.

Linda Fahrni und Maja Siegenthaler kamen mit den Bedingungen heute weniger gut zurecht und machten zudem einige Fehler. Sie fielen mit einer Serie von 11-19-22 auf den 11. Gesamtrang zurück. Kilian und Gregoire segelten mit den Plätzen 23-19-15 einen klassischen „Okay-Tag“ und fielen auf Platz 18 zurück.

Für den morgigen 3. Tag werden frische Winde um die 18-22 Knoten, in Böhen sogar bis zu 33 Knoten vorhergesagt.

Ergebnisse