Bei leichten Westwinden um 8-12 Knoten konnten Mateo (3., 5.) wie auch Linda und Maja (5., 2.) ihre Leichtwindstärke voll ausspielen. „Heute waren es sehr schwierige Rennen, weil es ziemlich gedreht hat. Unsere Starts waren nicht so gut und wir mussten von Anfang an kämpfen. Im zweiten Rennen waren wir immer mit den Spanierinnen zusammen und konnten diese erst auf dem letzten Halbwind zur Ziellinie überholen.“ so Maja Siegenthaler sichtlich happy über den 2. Platz im Zwischenklassement, dabei noch punktgleich mit den Holländerinnen, die aufgrund mehr erste Plätze auf Rang 1 geführt werden.
„Das letzte Rennen war nix mehr, einfach zu viel Wind für Mateo. Aber die ersten beiden Races hat er gut gesurft und auch immer massiv aufgeholt im Wettfahrtverlauf“ sagte Asier Fernandez, der Mateo bereits seit Kindesbeinen an trainiert und bereut. Mateo baute heute seinen Vorsprung auf Platz 2 mit 6 Punkten deutlich aus.
49er Steuermann Sebastien Schneiter kommentierte die heutigen Wettfahrten enttäuscht: „Heute haben wir unsere Chancen für die Qualifikation fürs Medal Race etwas verspielt. Wir haben als 2. Boot die Luvtonne gerundet und dann viele Boote verloren. Ich hoffe, dass wir morgen zu mindestens 1 Rennen segeln, damit wir die Chance haben, uns doch noch zu qualifizieren!“
„Es ist cool hier! Für uns war es ein richtig guter Tag mit guten Starts und gutem Speed in diesen Leichtwindbedingungen im ersten Race. Auch bei mehr Wind im zweiten Rennen konnten wir mithalten und am Ende noch auf Platz 13 segeln. Wir sind immer noch auf Platz 11 im Zwischenklassement, aber wir kommen den TOP 10 punktemässig immer näher“ So Kilian Wagen, der nach einiger Zeit wieder mit seinem Vorschoter Gregoire Siegwart segeln konnte.
“Maud ist immer noch im Rennen um die Qualifikation fürs Medal Race, aber wir bräuchten auch mal Glück! Sie hat heute einen traumhaften Start gehabt und das Fleet kontrolliert als uns leider, so wie bereits schon einmal in Hyeres, ein massiver Dreher die Führung kostete“ berichtete Tamasz Ekzes, der Maud im vergangenen Jahr in Hyeres zum zweimaligen Medal Race gewinn coachte. Mit 14 Punkten Rückstand auf TOP 10 muss Maud noch einmal richtig aufdrehen!
Für den morgigen Tag ist starker Mistralwind angesagt und fraglich, ob überhaupt gesegelt werden kann.