Sowohl Yannick Brauchli und Romuald Hausser als auch Linda Fahrni und Maja Siegenthaler qualifizierten sich am 7. Tag des Rio Testevents für das Medal Race der 10 bestplatzierten Boote. Nach eine kurzen Startverschiebung an Land hiess es auslaufen auf die Bahn „Niteroi“. Bei bis zum 3 Meter hohen Wellen und Leichtwind war dort jedoch kein faires Segeln möglich. Bei Leichtwind und extrem drehenden Bedingungen wurde dann je eine Wettfahrt auf der Innenbahn „Escola Naval“ gesegelt.

Das Team Brauchli/Hausser lieferte eine solide Leistung ab und platzierte sich auf Rang 11. Dies reichte aus, um sich den Einzug ins Medal Race zu sichern. Yannick Brauchli „Ich hätte nie gedacht, dass wir das Level haben, um uns fürs Medal Race zu qualifizieren. Unser Coach Tanguy Cariou hat uns aber in jeder Situation genau das Richtige geraten. Obwohl wir unser Ziel, ein Top 8 Ergebnis, aufgrund des Punkteabstandes nicht mehr erreichen können, sind wir happy, hier im olympischen Revier wichtige Erfahrungen im Medal Race sammeln zu können“.

Linda Fahrni und Maja Siegenthaler profitierten von ihrem Punktevorsprung auf die beiden Verfolgerteams aus Spanien und Japan, sodass auch ein Streichresultat im letzten Rennen ausreichte, um sich auf Rang 8 für das Medal Race zu qualifizieren. „Das war heute richtig frustrierend, am Ende des Feldes zu segeln. Wir waren eigentlich gut gestartet, haben dann aber kurz vor der Luvtonnen einen extremen Linksdreher hinnehmen müssen und waren auf einmal letztes Boot im Feld.“ erklärt Maja Siegenthaler. Das Team hat trotz allem noch die Chance, sich in der morgigen Wettfahrt die persönliche Bestätigungsleistung aabzuholen. Zusammen mit dem Erreichen der Nationen Quote wären dann alle erforderlichen Qualifikationskriterien erfüllt, um zur Selektion für die Olympischen Spiele vorgeschlagen zu werden.

Die Medal Races finden morgen ab 15:00 Uhr Ortszeit statt und können via 2D und 3D Raceviewer live mitverfolgt werden.

Resultate unter: http://www.sailing.org/olympics/rio2016/results/index.php