Am zweiten Tag des Rio Testevent 2015 sind heute alle sieben Schweizer Teams aufs Wasser gegangen, nachdem gestern neben den Windsurfern auch die Laser Standards und Radial die Regatta eröffnet haben.
Die beste Leistung zeigten Linda Fahrni und Maja Siegenthaler, die mit einem 7. und 5. Laufrang insgesamt auf Platz 5 der 18 teilnehmenden Boote liegen. „Wir hatten so ziemlich genau die vorhergesagten Windbedingungen um 6 – 12 Knoten und wir sind mit einer ganz einfachen Taktik an die Wettfahrten herangegangen.“ erklärte die Steuerfrau Linda Fahrni. „Ich glaube ich beginne, das Raumschot segeln zu mögen. Wir hatten da ein richtig gutes Gefühl und der Speed war top.“

Die 470er Männer Yannick Brauchli und Romuald Hausser segelten konstant mit zwei 13. Laufrängen sind sie ebenfalls 13. im Zwischenklassement. „Das ist ein solides Ergebnis, aber wir können uns noch weiter verbessern, wenn wir es einfach halten.“ analysiert Yannick. „Wir hatten Leichtwind und es war ein technisch sehr anspruchsvolles Segeln, weil wir viele kleine Wellen hatten. Dazu mussten wir fast eineinhalb Stunden zur Racing Area geschleppt werden. Schade, so weit von der Küste entfernt segeln zu müssen.“

Einen gelungenen Auftakt hatten Nathalie Brugger und Matias Bühler im Nacra 17: Mit zwei guten Läufen (5. und 3.) und einem Streicher (13.) liegen sie als 7. gut im Rennen. „Auf unserer Racing Area vor der Copacabana war der Wind sehr unregelmässig bezüglich Richtung und Stärke.“ erklärt SST Coach Sebbe Godefroid. „Wir haben das Windsystem gut verstanden, aber es ist nicht immer leicht, es vorherzusehen. Wir hatten unseren Meteorologen Chris Tibbs mit an Board, das hat uns sehr geholfen. Nathalie und Mati hatten gute Starts und waren von Anfang an schnell, abgesehen von einigen kleineren Fehler, das ist natürlich schade. Auf alle Fälle wissen wir jetzt, dass unser Boot gut repariert ist und hält, das war noch wichtig.“

Mateo Sanz Lanz surft auch weiterhin gut, obwohl der Wind auf der heutigen Racing Area unter dem berühmten Zuckerhut von Rio absolut unsystematisch war. Mit einem 13., einem 16. und einem abschliessenden 4. Platz verbleibt er auf dem 7. Platz im Zwischenklassement und hat morgen einen hoch verdienten Pausentag.

Das junge 49er Team mit Sebastien Schneiter und Lucien Cujean sind nach zwei Läufen 15. im Klassement. Trotz einem mässigen ersten Lauf, konnten sich beide im zweiten Rennen noch auf einen 10. Platz steigern. Maud Jayet ist nach 4 Wettfahrten insgesamt 24., Guillaume Girod liegt auf dem 38. Platz.

© Jesus Renedo / Sailing Energy / ISAF