Am fünften Tag des Testevent herrschten wiederum überwiegend Leichtwindbedingungen innerhalb der Bucht, ausserhalb wehte es mit bis zu 15 Knoten. Einzig die 49er Klasse hatten schon den zweiten Tag in Folge keine Wettfahrten.

Eine exzellente Leistung boten nun endlich auch Yannick Brauchli und Romuald Hausser, welche die einzige Tageswettfahrt an 4. Stelle beendeten. „Nach einer Stunde Abschleppen sind wir dann auch mal auf der Racing Area angekommen, einfach happy, dass wir überhaupt segeln konnten nach der ganzen Warterei.“ erzählt Yannick „Wir hatten einen super Start und sind dann mit einer sehr einfachen Taktik gesegelt. Zudem konnten wir die allzu häufigen Wenden vermeiden und haben damit genau das umgesetzt, was uns unser Coach Tanguy Cariou in den ersten Tagen mit auf den Weg gegeben hat.“ und weiter merkte Yannick an „Es ist erst die Hälfte der Wettfahrten gesegelt und uns bleiben immer noch 5 Rennen, um uns für das Medal Race zu qualifizieren. Wir brechen jetzt nicht in totale Euphorie aus, aber wir haben lange auf ein solches Resultat warten müssen. Jetzt tut das einfach nur gut!“ Mit diesem 4. Platz ist das Team auf Rang 11 vorgerückt. Linda Fahrni und Maja Siegenthaler zeigten mit einem 9. Platz ebenfalls eine gute Leistung und verbleiben auf der 8. Position im Klassement.

Mateo Sanz Lanz (RS:X) qualifizierte sich mit seinem 5. Platz im Gesamtklassement souverän für das morgige Medal Race. « Die Racing Area war heute extrem schwierig, wenig Wind und viel Strömung . » erzählt Coach Asier Fernandez. « Mateo ist sehr nahe dran, seine persönliche Bestätigungsleistung für die olympischen Spiele zu erreichen. Dafür muss er sich in den Top 8 platzieren. Wenn er das schafft, muss er nur noch die Schweiz als Nation an der Weltmeisterschaft qualifizieren.

Matias Bühler und Nathalie Brugger absolvierten 2 Wettfahrten auf der Bahn Escola Naval. „Auf dieser Bahn gab es heute eine sehr starke Strömung. Wir haben einige taktische Fehler gemacht, die uns viel gekostet haben.“ sagte Matias Bühler. Das Team rangiert derzeit auf Platz 11 und kann sich morgen bei den vier letzten Wettfahrten noch für das Medal Race qualifizieren.

Die Laserklassen segelten je ein Rennen auf der Bahn „Copacabana“. Guillaume Girod wurde 27., Maud Jayet hatte etwas Speedprobleme bei 15 Knoten Windgeschwindigkeit, konnte aber trotzdem mit Rang 16 ein ordentliches Ergebnis einfahren und liegt nun auf dem 17. Platz im Klassement.

Fotos und Videos auf der Facebookseite des Swiss Sailing Teams:
https://www.facebook.com/SwissSailingTeam

Ergebnisse unter:
http://www.sailing.org/olympics/rio2016/results/index.php

© Pedro Martinez / Sailing Energy / ISAF