Bei gemischten Windbedingungen und einer unerwarteten Flaute am späten Nachmittag konnten die meisten Bootsklassen ihr Wettfahrtprogramm erfolgreich absolvieren.
Mateo Sanz Lanz trägt nach einer extrem anstrengenden Wettfahrt bei 5-8 Knoten, die er auf dem dritten Platz beendete, weiterhin das gelbe Trikot des Gesamtführenden. „Ich hatte wirklich einen schlechten Start, musste gleich wenden und dann auf die rechte Seite der Kreuz segeln, was nicht meinem taktischen Plan entsprach. Deswegen habe ich auch nur als 13. die Luvtonne gerundet. Der Wind war sehr löchrig und ich habe noch ein paar guten Böhen erwischt, sodass ich am Ende als dritter die Ziellinie überqueren konnte. Es war extrem hart, bei diesen Windbedingungen zu pumpen, aber immerhin hab ich morgen noch das Leaderbib an!“.
Mit einem 5. und 11. Platz heute konnten Linda Fahrni und Maja Siegenthaler hingegen ihr Leaderbib nicht verteidigen, sind aber immer noch auf einem sehr guten Platz 2 klassiert. Das junge 470er Team Kilian Wagen und Gregoire Siegwart machten heute einen grossen Sprung in der Ergebnisliste nach vorne und liegen auf einem guten 11. Platz (16., 12.). Ebenfalls nach vorne gesegelt sind Sebastien Schneiter und Lucien Cujean. Mit zwei TOP 10 Ergebnissen (10., 8.) kletterten sie vom 15. Platz auf Rang 12 im Zwischenklassement und haben nur 5 Punkte Abstand auf die TOP 10.
Auch Maud Jayet stabilisierte ihre Position in Schlagweite zum TOP 10 Fleet mit der ersten Tageswettfahrt (15.), musste sich allerdings im zweiten Rennen aufgrund eines unvorhersehbaren Winddrehers von 30 Grad mit dem 28. Platz begnügen (Overall auf Rang 15). Für den morgigen dritten Wettfahrttag sind überwiegend frische Windbedingungen mit bis zu 20 Knoten angesagt.