Swiss Olympic hat heute beim IOC die Verschiebung der Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio beantragt. Solange ein Entscheid über die Durchführung der Olympischen Sommerspiele aussteht, werden die Vorbereitungen des olympischen Segel-Kaders (Swiss Sailing Team) im Nationalen Leistungszentrum «Magglingen/Ipsach» unter strengen Vorgaben des BAG ab morgen weitergeführt.

In der aktuell schwierigen Zeit mit enormen persönlichen, beruflichen und gesundheitlichen Herausforderungen verfolgt das Swiss Sailing Team die Situation um die Verbreitung des Coronavirus genauestens. Zum einen gilt sicherzustellen, dass alle Teammitglieder die Vorgaben des Bundes, insbesondere des Bundesamts für Gesundheit BAG, strikte einhalten, um so das Risiko einer Infektion so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig müssen die Olympia-Vorbereitungen fortgesetzt werden, solange es keinen offiziellen Entscheid über eine Verschiebung der Olympischen Spiele gibt.

Magglingen steht Topathleten für Olympiavorbereitung offen
Nachdem es gelungen war, das gesamte SST-Elite- und Nachwuchsteam gerade noch rechtzeitig vor dem spanischen «Lockdown» aus Palma de Mallorca zurückzuberufen, absolvierte das Team vergangene Woche zu Hause individuelle Konditionseinheiten.

Währenddessen haben die Verantwortlichen des Swiss Sailing Team in enger Absprache mit Swiss Olympic und Swiss Sailing intensiv die Option der Nutzung des Nationalen Leistungszentrums des Bundesamtes für Sport in «Magglingen/Ipsach» geprüft. Aufgrund der strengen Auflagen seitens des BASPO wird das Umfeld als ausreichend sicher eingestuft, um sowohl das Konditionstraining als auch das Training auf dem Wasser zu absolvieren.

Nach einer strikten fünftägigen Selbstquarantäne nach Vorgaben des BAG müssen alle Athletinnen und Athleten sowie alle Trainer eine Telefonanamnese sowie einen medizinischen Check absolvieren, um überhaupt zum sicheren Perimeter zugelassen zu werden. Nach einem erfolgreichen Bestehen des Medizintests werden alle Teilnehmenden über die einzuhaltenden Hygiene- und Abstandsregelungen instruiert.

Hohes Mass an Selbstverantwortung von allen Beteiligten
«Stand heute wird das Nationale Leistungszentrum in Magglingen/Ipsach seitens des Bundesrates und des Bundesamts für Sport BASPO als sicheres Trainingsumfeld eingestuft und für alle Athletinnen und Athleten, welche sich für die Olympischen Spiele in Tokio vorbereiten, weiterhin offengehalten», so SST-Teamchef Tom Reulein. «Wir sind uns bewusst, dass dies nicht selbstverständlich ist und einen sehr hohen Anteil an Selbstverantwortung von allen Beteiligten erfordert». Auch weiterhin wird das Swiss Sailing Team in Absprache mit Swiss Sailing täglich eine Lagebeurteilung vornehmen, angemessen handeln und proaktiv kommunizieren.

Quelle : Swiss Sailing