Die beiden bereits für die Olympischen Spiele qualifizierten 470er Boote zeigten eine solide Leistung an der Europameisterschaft in Palma de Mallorca.

Nach der bestandenen Olympiaqualifikation ging es an dieser Regatta um die Requalifikation fürs Nationalteam im kommenden Jahr. Auftrag erfüllt, denn sowohl Brauchli / Hausser als auch Fahrni / Siegenthaler lagen innerhalb der geforderten TOP 12 Limite.

Mit ihrem 6. Platz (europäische Wertung) geht es für Brauchli/Hausser weiterhin bergauf. Nach dem 11. Platz an der Palma Regatta, konnten sich die beiden sogar fürs Medal Race qualifizieren. „Wir haben aus unseren Fehlern an der Palma Regatta gelernt und es hat funktioniert! „ erklärt Romuald Hausser „Wir haben uns im Verlauf der Regatta täglich verbessert und den besten Tag unmittelbar vor dem Medal Race erwischt. Zwei mal auf Platz 4 im Goldfleet zu segeln, das zahlt sich aus. Es macht extrem Freude im Olympiajahr stabil unter den TOP 10 mitzusegeln. Wir wissen jetzt sehr genau, an was wir in Hyeres und später in Rio im Mai noch arbeiten müssen“

„Wir sind zufrieden mit dem 12. Platz, wir hatten insgesamt drei sehr gute Wettfahrten“ erzählt Maja Siegenthaler „Der Frühstart hätte uns beinahe die Qualifikation fürs Goldfleet gekostet, aber so ist das Spiel! Bis auf zwei Races haben wir gut gesegelt und sind happy. Auch wenn wir gerne ein besseres Endergebnis gesegelt hätten, konzentrieren wir uns jetzt auf den Weltcup in Hyeres! Nach diesen zwei wichtigen Regatten am Stück haben wir uns erst einmal eine Erholungspause zuhause verdient.
Die jungen Schweizer Nachwuchshoffnungen Biedermann/Haenssler und Wagen/Siegwart beendeten ihre EM auf Rang 58 bzw. Rang 51.

Ergebnisse: http://2016europeans.470.org/en/default/races/race-resultsall

Die beiden 470er Teams haben sich mit diesem Ergebnis neben Maud Jayet, Nathalie Brugger/Matias Bühler und Mateo Sanz Lanz bereits fix für das Nationalteam in 2017 qualifiziert.